Die Olym­pi­schen Win­ter­spie­le 2022

Drei Wochen lang Wintersport bei Olympia 

Die olympischen Winterspiele starten heute mit einer großen Eröffnungsfeier in Chinas Hauptstadt Peking und enden am 20. Februar. Etwa 2.900 Sportlerinnen und Sportler aus der ganzen Welt haben bei diesen Spielen die Chance auf eine Medaille. Darunter sind auch 150 deutsche Sportlerinnen und Sportler.  An den 16 Wettkampftagen werden in 15 verschiedenen Sportarten insgesamt 327 Medaillen vergeben. Zu den Sportarten zählen zum Beispiel Biathlon, Skispringen, Eisschnelllauf, Bobfahren und Eiskunstlauf. Durch die Zeitverschiebung zwischen China und Deutschland (China ist 7 Stunden voraus) fallen viele Wettbewerbe in die Nacht. Das Maskottchen dieser Spiele ist “Big Dwen Dwen”, ein großer Panda. Pandas gibt es in freier Natur nur noch in China. Im Jahr 2008 fanden in Peking schon einmal die olympischen Sommerspiele statt. 

Wegen der Corona-Pandemie werden dieses Jahr keine Eintrittskarten verkauft. Nur chinesische Zuschauerinnen und Zuschauer werden bei den Wettkämpfen zugelassen. Alle Athletinnen und Athleten müssen sich für ihre Teilnahme testen lassen. Trotz der strengen Hygiene-Maßnahmen gibt es auch im deutschen Team schon mehrere Corona-Fälle.  

Deshalb stehen die Spiele in Peking in der Kritik 

Für viele Menschen ist es ein Problem, dass die Olympischen Winterspiele in China stattfinden. China führt nämlich eine Politik, die von demokratischen Ländern wie Deutschland oder den USA nicht unterstützt wird. Sie werfen China vor, dass es die Menschenrechte verletzt und seine Bevölkerung unterdrückt. Viele Länder boykottieren deswegen die Winterspiele. Das bedeutet, dass die Politikerinnen und Politiker dieser Länder nicht nach China reisen, um die Winterspiele zu besuchen. Länder wie die USA, Japan, Australien oder Großbritannien nehmen an dem Boykott teil. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock lehnte einen offenen Boykott der Winterspiele ab. Politik und Sport sollen ihrer Meinung nach getrennt voneinander behandelt werden. Trotzdem werden sie und der Bundeskanzler Olaf Scholz nicht nach Peking reisen. 

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