Eure Geschichten

Cle­os Rei­se #5

Auf der Flucht

Langsam ging die Sonne über dem Meer auf und tauchte den kleinen Strand in ein warmes Gold.  Sie wanderte mit ihren Strahlen langsam bis zu einer kleinen windgeschützen Düne hinauf wo ein Mädchen lag, die Arme fest um die Beine geschlungen und die braunen Haare voller Sand. Cleo hob verschlafen den Kopf  als die Strahlen sie erreichten und schüttelte sich vor Kummer, Kälte und Hunger. Sie war erst lange nach ihrer Ankunft am Strand eingeschlafen, nachdem sie die Ereignisse des Tages verarbeit hatte. Gestern war sie alls Mädchen mit einer besonderen Begabung aufgewacht, heute als Flüchtling der vor einer Person Flüchtete die wie ein Vater für sie gewesen war.  Sie ließ sich Zeit mit aufstehen und die Sonne wärmte ihr Gesicht. Anschließend begann Cleo am Strand hin und  her zu laufen damit ihr warm wurde. Denn restlichen Tag verbrachte sie damit im angrenzenden Wald nach etwas essbaren zu suchen – leider erfolglos. Die erhoffen Beeren blieben aus und mit Pilzen kannte sie sich zu wenig aus, nicht das es welche geben hätte außer ein paar zermatschten Baumpilzen die von Fliegen  voll waren. Auch das mit dem Feuer machen klappte nicht ganz so wie sie es sich vorgestellt hatte. Zwar schaffte sie es nach zwei Stunden den trocken Grashaufen vor ihr zum brennen zu bringen, doch der Wind pustete das Feuer sofort wieder aus.

Am Morgen des zweiten Tages war noch immer nichts von Petro zu sehen oder zu hören  was auch gut so war und Cleo begann eine kleine Hütte zu bauen die als Unterstand dienen sollte, denn der Wind trieb dicke schwarze Wolken über das Meer in ihre Richtung. Natürlich hätte sie den Strand verlassen können um im Wald Schutz zu suchen, doch selbst dort fühlte sie sich nicht sicher. Der einzige Ort wo sie überhaupt schlafen konnte war dieser kleine Strand und sie fühlte sich noch bestätigt als sie gegen Mittag sich aus dem Wäldchen traute damit sie auf den Umliegenden Feldern etwas Nahrung suchen konnte und Jansens Transporter auf der Straße auftauchte und sie sich auf die Erde werfen musste um nicht von ihm gesehen zu werden. Aber immerhin hatte sie jetzt etwas was sie zu etwas essbaren verarbeiten konnte: zehn Roggenehren. Mithilfe eines Steines verarbeitete Cleo sie zu einer Art Mehl. Allerdings konnte sie trotzdem nichts weiter damit tun als es frustriert abzustatten und es in eine Ecke zu stellen. Dann legte sie sich auf denn Rücken und betrachtete dir Decke ihrer doch sehr niedrigen Hütte. Dann hörte sie ein leises „plitsch" und kurz darauf zwei weitere: Die Wolken hatten sie erreicht. Jetzt würde sich zeigen wie dicht ihre Hütte war….

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Eure Kommentare

Ohhhh die arme Cleo! Ich wüsste nicht was ich tun sollte! 
Du erzählst alles so detailliert, was ich super finde!