Eure Geschichten

Mein an­de­res Le­ben von A-Z (Ka­pi­tel 5)

"Los, Moki! Wer als erster im Pool ist!" Schon hörte man zwei laute Platscher. Ich und meine beste Freundin hatten unsere Bikinis angezogen und sind zum Schwimmbad gerannt. Wir hatten jede Menge Spaß. Dann aber wollte Babara das Becken reinigen und scheuchte uns hinaus. Nachdem wir uns trockenes Zeug angelegt hatten, kam Butler James und bestellte uns zu Opa Sam. Langsam schlenderten wir zu Opas Arbeitszimmer, drückten die Klinke runter und betraten den großen Raum. Dort wartete ein kleiner Mann mit gewaltigem Schnurrbart und rotem Gesicht. Sam trat hinzu und stellte vor: "Das ist Herr Eichholz. Er wird in den nächsten Tagen euer Privatlehrer sein." "Privatlehrer?", fragten wir gleichzeitig. "Ich dachte, dass man hier zu Besuch ist und nicht um zu lernen", protestierte Moki. Herr Eichholz mischte sich ein: "Mädchen, Schule ist etwas ganz schönes und ich glaube, ihr werdet viel Spaß haben." Mit hängenden Köpfen schlichen wir aus dem Raum. Am nächsten Morgen wurde uns sogar mitgeteilt, dass der Lehrer vorläufig im Gästezimmer wohnen würde.. Das war das Allerschlimmste! 

Langweilig!

Um 8:00 Uhr würde der Unterricht beginnen. Pünktlich klopfte es an der Tür und Herr Eichholz kam herein. Unterricht fand in der Bibliothek statt. "So, in welcher Klasse seid ihr denn?", fragte der gedrungene Mann. Wir antworteten: "In der 4. Klasse." "Gut, meine Lieben, heute und Morgen nehmen wir die Division mit Rest durch. Strengt euch an! Monika, sage mir bitte bei der Aufgabe die ich gleich stelle, wie viel das ist und was der Rest ist. 59 geteilt durch 8?" Moki rechnete: "Äh, 7 Rest 3. " - "Sehr richtig, meine Kleine", lobte Herr Eichholz. So ging das den ganzen Tag weiter. Endlich war es vorbei und unser Lehrer raffte seine Bücher zusammen. Am Schluss verkündete er: "Übermorgen schreiben wir einen Test in Mathe. Lernt ordentlich und erscheint Punkt 8:00 Uhr! Auf Wiedersehen!" 

Was ist das denn?

Am Abend konnte ich nicht einschlafen. Moki ging es genau so. Sie schlug vor: "Wie wäre es, wenn es eine kleine Nachtwanderung gäbe?" "Großartig!", strahlte ich zurück. In Windeseile schlüpften wir in unsere Hausschuhe und tapsten leise den großen Flur entlang. Seltsamerweise sah ich etwas unaufhörlich blinken. Sofort stieß ich Moki an und sagte: "Du, da leuchtet was!" "Ah, jetzt sehe ich es auch.", bemerkte sie. Wir näherten uns dem Licht. Es sah so aus als ob jemand Lichtsignale geben würde. Wie Morsezeichen! Aber es war kein SOS. Irgendetwas anderes. Komisch!

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Ich liebe die Reihe "Mein an­de­res Le­ben von A-Z "! Du schreibst voll gute Geschichten!!!