Natur und Mensch

Öl­­ka­­ta­stro­­phen

Bei einer Ölkatastrophe tritt aus einem Loch in einer Pipeline (Ölleitung) Erdöl aus oder es passiert ein Unfall auf einer Bohrinsel – wie z.B. im April 2010 vor der Südküste der USA. Dort ist im Golf von Mexiko eine Bohrinsel explodiert. Eine riesige Menge Erdöl ist seitdem ins Meer geströmt und hat sich mehr und mehr ausgebreitet. Das Unglück am Golf von Mexiko droht die schlimmste Ölpest der USA zu werden.

Folgen einer Ölkatastrophe

Wenn das Öl ins Meer gelangt, hat das schlimme Folgen für die Umwelt und die Menschen. Das Meer und oft auch die Küste werden stark verschmutzt. Viele Meerestiere wie Fische, Wale, Krabben und Seehunde leiden unter der Ölpest (so wird eine Ölkatastrophe auch genannt). Darunter sind viele Tiere, die unter Artenschutz stehen, zum Beispiel die Meeresschildkröten. Wenn die Tiere das Öl schlucken, gelangt es in ihren Magen und sie sterben meist daran oder werden krank, denn das Öl enthält giftige Stoffe.  

Auch Vögel sind in Gefahr. Das schmierige Öl  verklebt das Gefieder, sodass sie nicht mehr  fliegen können. Es dauert Jahre, bis sich die  Pflanzen- und Tierwelt wieder erholt hat. Oft  werden noch Jahrzehnte später Ölreste  gefunden.   Die Menschen, die in der Umgebung leben und arbeiten, sind von den Folgen einer Ölkatastrophe ebenso betroffen. So werden besipielsweise weniger Touristen kommen, obwohl viele Bewohner an den Küsten mit dem Tourismus ihr Geld verdienen. Wer will schon an ölverschmierten Stränden baden? An der Küste leben außerdem viele Menschen vom Fischfang. Die Fischer sind in ihrer Existenz bedroht. Sie können nicht zum Fischen aufs Meer fahren und verdienen kein Geld mehr. Die ganze Wirtschaft in der Region ist davon betroffen. Lies hier mehr.

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