Eure Geschichten

Das töd­li­che Ge­heim­nis - Ka­pi­tel 10

Der Regen kommt!

Lani und Theo hatten neuen Mut gefunden. Jetzt hatten sie eine Waffe. "Ich hätte auch gerne so eine Nadel, du hast ja was zum wehren, aber ich fühle mich so ungeschützt", seufzte Lani.

"Ich beschütze uns doch beide!", antwortete Theo. Naja, Lani war sich nicht so sicher. Sie fand, dass sie ein bisschen sportlicher war als Theo, aber das sagte sie nicht, um ihn nicht zu verletzen. Es war jetzt sehr wichtig, sich nicht zu streiten, denn sie mussten sich 100% vertrauen können.

Plötzlich hörten sie ein komisches Geräusch, ein Platsch und dann noch ein Platsch. Sie sahen staunend zu, wie eine Wasserkugel, so groß wie ein Medizinball, neben ihnen auf den Boden fiel und dort explodierte. "Ist das... Regen?", flüsterte Lani.

"Ja Lani, so sieht es aus. Ich glaube, wenn uns einer dieser Tropfen trifft, ist das, als würden wir in eine Badewanne fallen. Komm wir müssen schnell im Haus ankommen!"

Sie rannten los, während der Regen stärker wurde.

Theo wurde von einem Regentropfen volle Kanne getroffen und fiel hin, weil es so stark war. Es fühlte sich an, wie am Meer, wenn man von einer großen Welle getroffen wird. Er lag auf dem Boden und hustete. Lani gab ihm die Hand. "Komm, steh auf, schnell!" Er nahm die Hand an und lies sich hoch helfen. Schnell rannten sie weiter, auch wenn Theos Schuhe quietschten und er komplett nass war.

"Wir schaffen es niemals zum Haus, bevor du nicht auch von einem Tropfen getroffen wirst!", schrie Theo gegen das Plätschern des Regens an. Lani konnte ihn kaum verstehen, es war zwar nur ein leichter Nieselregen, aber für die beiden war es wie ein schweres Gewitter. "Wir müssen uns irgendwo unterstellen!", schrie Theo weiter. Lani nickte. Sie zog Theo, den sie immer noch an der Hand hatte, in Richtung Blumenbeete. "Unter den Blumen können wir Schutz finden!", rief sie.

Zwei Minuten später waren sie absolut durchnässt bei den Blumen angekommen. Theo tat die Hand weh, mit der er die Nadel festgehalten hatte. Es war schwer gewesen, mit so einer schweren Stahlwaffe in der Hand, durch den Regen zu rennen. Jetzt legte er die Nadel erschöpft ab und die beiden setzten sich auf einen Kieselstein, der unter einer Blume war und noch trocken war. "Hoffentlich hört der Regen bald auf...", sagte Lani und blickte besorgt zum Himmel. Theo legte seine Hand auf ihre Schulter. "Eine Pause tut uns eh ganz gut. Und hey, wir sind schon bei den Blumenbeeten, bald haben wir es geschafft."

"Wenn nicht noch was Schlimmes dazwischen kommt...", murmelte Lani, doch Theo konnte sie im Regen nicht hören.

Was bisher geschah...

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Eure Kommentare

Ich finde die Geschichte richtig gut und sehr spannend! 

Perfekt 

Spaaaanennd !

Ich bin richtig gespannt, bitte es soll der nächste Teil kommen....kannst du mich bitte mal grüßen?! LG Schleich Leni ❤️🐴

Niah deine Geschichte ist einfach sooooooooooooooooo toll !!!!!!!!!!!!

👍

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Spannend!

Sehr schön! ✨🌈🌷