Eure Geschichten

Die Ma­schi­ne der Zeit (Teil 6)

Die Legende

Klavier und Flöte waren nun endlich fertig mit ihrem Gespräch. Also wollten Theo und Flöte das Haus weiter erkunden. Aber es gab nichts mehr zu erkunden! "Und was machen wir jetzt?", fragte Theo. "Nun will ich dir erzählen, warum du hier bist, wofür du auserwählt worden bist." Theo freute sich, nun endlich eine Antwort auf seine Fragen zu bekommen. Endlich durfte er erfahren, wofür er auserwählt worden ist, nun würde er alles erfahren! Er und Flöte setzten sich auf das Stroh des Stalls und Flöte fing an zu erzählen...

Vor langer Zeit, lebte einmal ein mächtiger Zauberer auf dieser Welt. Er war sehr mächtig. Er war ein guter Zauberer, Theodor hieß er. Er half jedem Lebewesen und kämpfte gegen das böse. Eines Tages brach ein Krieg der Zauberer und Hexen aus und auch Theodor kämpfte mit. Nach einer alten Schriftrolle ist er am Waldrand einem Magier begegnet, der mit schwarzer Magie arbeitet. Angeblich soll dieser Theodor davon überzeugt haben, auch auf die böse Seite zu kommen. Theodor verbrachte Tag und Nacht mit der bösen Magie, bis es dem Volk zu viel wurde und er von anderen Magiern in die Schattenwelt verbannt wurde. Über ein magisches Ritual versucht er, wieder in die Menschenwelt zu kommen. Theodor ist zornig auf die Menschen. Er will sie vernichten. Seitdem ist die Menschenwelt in Gefahr. Unsere Welt.

"Die Puppen spüren, das Theodor es bald schaffen wird. Sie haben dich bei dir Zuhause beobachtet und haben dich dazu auserwählt,", schloss Flöte ab, "den Magier im Ernstfall zu besiegen!" Theo war auf einmal sehr beunruhigt. "Aber wie soll ich denn einen Magier besiegen?", verzweifelte er, "Wie soll ich das anstellen? Wie? Sag´s mir!" Die Flöte stöhnte: "Das wird wohl keiner wissen, bevor es soweit ist. Aber auf jeden Fall wird er nicht mehr heute kommen. Sobald die Puppen wieder etwas spüren, sage ich dir bescheid. In der Zwischenzeit, solltest du wieder in die Schule gehen. Sonst verpasst du zu viel. Deine Eltern machen sich bestimmt auch schon Sorgen. Ich gebe dir dieses Amulett mit.", sagte Flöte, "Sobald etwas passiert, fängt es an zu leuchten. Wenn das passiert, hat Theodor es zu uns geschafft. Komm dann bitte sofort wieder in die Villa, denn dann ist es soweit."

Theodors Ankunft

Theo lag wieder in seinem Bett. Es war Abends. Flöte hatte ihn am Nachmittag wieder nachhause gebracht. Er hielt das Amulett mit seiner rechten Hand fest umklammert. Bald würde es leuchten. Theo schreckte wieder hoch. Oh nein! Er musste ja morgen vor der ganzen Schule einen Vortrag über die Gründerin der Schule halten und er hatte es schon seit einem Monat gewusst. Er hatte überhaupt nichts vorbereitet!

Der nächste Morgen kam. Theo wäre am liebsten zuhause geblieben. Aber das ging nicht. Er musste sich der Schule stellen. Schnell ging Theo an seinen Computer und suchte bei einer Lexikon-Seite nach der Gründerin. Doch da kam nur ein langweiliger Erwachsenen-Text, den kein Kind verstand. Theo suchte auch auf Kinderseiten nach Texten. Doch dort fand er gar nichts. Mist, mist, mist! Also nahm er den Text bei der Lexikon-Seite für Erwachsene, druckte ihn aus und rannte in die Schule. Er würde den Text einfach so vorlesen wie er ist.

Alle Schülerinnen und Schüler versammelten sich in der Turnhalle. Da stand er nun vor der ganzen Schule. Frau Helmut lächelte ihm aufmunternd an. Sie war schuld! Sie hat dem Direktor vorgeschlagen, das Theo einen Vortrag halten sollte. Dabei wusste sie genau, das er das nicht konnte - Selbst wenn er gelernt hätte! Eine Minute war alles Still. Theo traute sich kein Wort zu sagen. Doch nun fing er an. Er redete eine Weile. Man konnte wirklich hören, das der Text von einem Erwachsenen geschrieben wurde: "Doch angesichts ihrer Lage, wollte sie sich nicht vermählen. Doch bald kam ein Ritter des Rosses daher..." Plötzlich glühte es in seiner Hosentasche. Er griff in sie hinein und zog das Amulett heraus. Es glühte richtig... Es leuchtete! Hastig rannte Theo aus der Turnhalle. "Theo! Theo! Wo willst du hin?", rief ihm Frau Helmut hinterer. Doch das interessierte ihn nicht mehr. Er war da!

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Eure Kommentare

Super! Es ist echt so spannend!

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Cool! Ich würde jetzt auch noch schreiben, dass es spannend ist - und das ist es auch - Aber deine Geschichte ist einfach etwas vorhersehbar - also für mich zumindest. Es liegt wahrscheinlich daran, dass deine Geschichte 'so eine typische' Geschichte ist, mit einem Auserwählten, der erstmal 'ganz normal', 'nicht besonders' wirkt, der am Ende aber den Bösewicht besiegt, und davor passiert noch etwas Aufregendes zum komplett falschen Zeitpunkt... Und wenn der Böse besiegt ist, ist entweder alles gut, also "Happy end", oder der "Hauptbösewicht" ist zwar besiegt, aber eine andere böse Kraft kommt wieder... Das soll auf keinen Fall heißen, dass deine Geschichte langweilig ist! Jede von den 'eher typischen' Geschichten ist einzigartig, weil natürlich nicht nur das oben genannte passiert. Nur dieser Grundaufbau ist da und das macht es eben etwas vorhersehbar. Trotzdem ist deine Geschichte super, bin ich ein Fan. Aber ich glaube, ich bin ein Fan von allen Geschichten...