Eure Geschichten

Mi­as Vor­ge­schich­te

Mias Vorgeschichte:

Ein Schritt und alles wäre nicht geschehen, ein Schritt und ihre Familie würde noch leben. Wieso ist sie damals nicht diesen einzigen Schritt gegangen? Sie hat alles verloren, ihre Freunde, ihre Familie und ihr Leben, wegen diesem einen Schritt.

Wenn ich diese Geschichte schreibe, füllen sich meine eigenen Augen mit Tränen, obwohl ich mir diese Geschichte nur ausgedacht habe, seltsam, was Geschichten bewirken können, oder?

Mia lebte mit ihren Eltern und ihrer kleinen Schwester in einem netten, kleinen Haus im Süden Hamburgs. Mia hatte schon immer einen Drang zur Natur und vor allem zu Wölfen, umso mehr freute sie sich, bei der Auswilderung einer trächtigen Wölfin und eines Männchens dabei zu sein. Sie hatte eine seltsame Wirkung auf Wölfe, sie kamen auf sie zu und ließen sich von ihr streicheln und kraulen, aber nur von ihr! Gehen wir weiter vor:

Mia war schon seit einer Woche durchgängig im Wald geblieben, das hieß: wieder nach Hause, es waren zwar Ferien, aber ihre Familie wollte sie mal wiedersehen, aber Valuna hatte sich verletzt und sie musste sie pflegen. Nun stand Mia am Waldrand und überlegte: lieber Familie oder Wölfe, nach vielen Minuten hatte sie die Entscheidung getroffen, also drehte sie um und ging in den Wald zu Valuna. Doch hätte sie nie gedacht, dass diese Entscheidung einmal über Leben und Tod bestimmen wird. Gehen wir weiter vor:

Mia hatte sich viel zu viel mit den Wölfen angefreundet, ihre Familie hatte sie „vergessen“. Erst vor kurzem hatte sie ein neues Rudel entdeckt, es bestand nur aus blutrünstigen Albinowölfen, die ein schwarzes Kreuz auf ihrer linken Pfote hatten. Sie hatte mit ihnen einen Pakt geschlossen: Mia bringt ihnen im Notstand Futter und sie bringen sie nicht um. Nach langer Zeit ging sie endlich wieder nach Hause und wollte ihrer Familie das neue Rudel zeigen. Ihre kleine Schwester war begeistert und wollte es sofort sehen, aber von ihren Eltern musste sie sich erst einmal eine Standpauke anhören, die letzte. Sie meinte: „Das letzte Mal, bitte nur noch ein einziges Mal!“ Wusste sie damals, dass das wirklich das allerletzte Mal sein würde? Zusammen gingen sie in den Wald, zu dem Rudel. Sie rief nach Karivana, das gesamte Rudel kam mit ihr. Karavina leckte sich über das Maul und knurrte. Mias Familie ging ein paar Meter weiter, um sich das Rudel genauer anzuschauen.

Dann passierte es: Das Rudel stürtzte sich auf Mias Familie und brachten sie um, Mia stand daneben und war gelähmt, sie wollte sich losreißen und dazwischen gehen. Aber ihre Füße klebten quasi auf dem Boden. Sie konnte ihre Augen nicht schließen, nicht einmal zwinkern. Sie musste mit ansehen, wie ihre Familie umgebracht wurde, von einem Rudel Albinowölfen. In diesem Moment verlor sie alles, ihre Familie, Vertrauen in sich selbst und vieles, vieles Weiteres. Seit diesem Moment beschloss sie, nie wieder einen Fuß in die Stadt zu setzen, sie musste zu viele Verluste verkraften und sie wollte nie wieder jemanden wegen Wölfen und sich verlieren.

Und alles nur wegen eines Schrittes, kann das möglich sein?

Was bisher geschah...

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Eure Kommentare

Oh nein wie gruselig, aber ich lese weiter !!!😜

Super GUT!!!!!

Wie traurig! Diese Albinowölfe sind echt grausam...