Eure Geschichten

Schat­ten über Aman­ty: Ka­pi­tel 8

Der Junge

„Verschwinde!“, sagt der größere von den beiden. Ich verstehe erst gar nicht was er gesagt hat. Ich soll gehen? Mist!, Mist!, Mist! Ich war noch nie gut im improvisieren. Und jetzt wo es so wichtig ist würde ich mich sehr freuen wenn sie mir wenigstens glauben würden. Okay Sarah, tief durchatmen. Du schaffst das. Halt! Der kleinere Wächter zwinkert mir zu. Was hat das zu bedeuten. Er ist ungefähr so alt wie ich, also noch sehr jung. Und warum zwinkert er. Heißt das er lacht mich gerade aus. Oder ist das eher freundschaftlich gemeint? Zum Gedanken lesen bin ich gerade nicht in der Lage. „B-bitte-te, bi-bitt-ee! Ich brauche-che do-doch heute N-nacht ein D-dach über dem K-kopf. Bitt-te wie-wieso denn ni-nicht?“, probiere ich zu betteln. Es half nichts. Ich musste gehen. Ich versteckte mich hinter einem Busch um nicht gesehen zu werden. Erst jetzt konnte ich wieder klar denken. Hier könnte ich doch probieren die Gedanken des Jungen der mir zugezwinkert hat zu lesen.  „Ich helfe dir!“, lese ich. Heißt das er hilft mir. Glaubt er mir? Nein, das kann nicht sein. Er hätte doch dann etwas gesagt, oder? Ich muss einfach warten.

Nachts

Jemand rüttelt an mir! Ich schrecke hoch. Bin ich eingeschlafen? Ich wollte doch wach bleiben! „Komm mit!“, flüstert der Junge. Ich schleiche ihm leise hinterher. Wir kommen am Tor an und er schließt mit einem Schlüssel eine Seitentür auf. Wir gehen hindurch und landen mitten im Herzen Enomys. Es ist alles viel grauer und dunkler als in Amanty, aber man erkennt noch die Schönheit eines Sienty Dorfes. Wir gehen weiter in eines der Häuser. Dort öffnet der Junge eine kleine Falltür und wir klettern hinunter. Er macht die Klappe zu und schwört ein paar Blitze hinauf. Ich kriege Angst. Was macht er? Will er mir Stromschläge verpassen? „Was wird das?!“, will ich rufen aber es kommt kein Mucks raus. Ich kann nichts machen. Der Junge nimmt ein Glas und schließt die Blitze darin ein. Ich atme erleichtert durch. „Was hast du denn gedacht würde ich machen?“, schmunzelt er. „Ich-ich dachte du würdest mir einen Stromschlag verpassen.“, antworte ich. Meine Wangen werden heiß und rot. Der Junge sagt: „Vielleicht sollten wir uns erst einmal vorstellen: Ich bin Taigo. Wie heißt du?“ Ich sage: „Ich heiße Sarah.“ Wir sitzen eine Weile schweigend im Keller dann frage ich: „Warum hilfst du mir? Ich weiß das du mir nicht glaubst.“

Wie es weiter geht erfahrt ihr in Kapitel 9!

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Eure Kommentare

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Spannend!!! Das ist mal wieder MEGA toll geworden (wie kann es anderst sein?!)!!! Ich bin total gespannt wie es weiter geht!

Ich finde es auch super!

Richtig, richtig cool!

Uiiiii,spannend!