Das töd­li­che Ge­heim­nis - Ka­pi­tel 12

Die Katze auf der Terasse

Lani und Theo waren nun endlich an der Terasse angekommen. Sie liefen über die Holzplanken. Es war so toll, endlich nicht mehr durch das Gras laufen zu müssen, wo dauernd Steine und anderes im Weg war. Doch Lani legte plötzlich einen Finger auf den Mund (also das Zeichen, dass man still sein soll) und zeigte auf etwas graues am anderen Ende der Terasse. Es war ihre Katze. Im Moment schlief sie, und sie durften sie auf keinen Fall wecken. "Bei unserer Größe wird sie auf keinen Fall kapieren, dass wir ihre Herrchen sind, die sich immer gut um sie kümmern. Nein nein", sagte Theo. "Wenn sie aufwacht und uns sieht, sind wir Katzenfutter!" Lanis Herz pochte laut. Sie war nervös. Die beiden mussten jetzt so leise wie möglich auftreten, denn Katzen hören und riechen alles. Das schnurren der Katze grollte zu ihnen rüber und es hörte sich an wie das Rattern von einem schweren Zug. Leise, ganz leise, schlichen sie an der Katze vorbei. Da passierte es. Theos Hand war zu schwitzig und nass. Ihm rutschte die Nadel aus der Hand. Lani sah es, als würde es in Zeitlupe passieren. Die Nadel schlug auf dem Boden der Terasse auf. PLING...

Beide erstarrten und schauten zur Katze rüber. Die öffnete langsam ein Auge. Dann das andere. Dann richtete sie sich langsam zu einer bedrolichen Größe auf. Für Lani und Theo war sie jetzt so groß wie ein Haus. "RENN!", schrie Lani und die beiden rannten los wie sie noch nie gerannt waren.

PS: Als nächstes werde ich ein Bild zeigen was ich gemalt habe wo ihr Lani und Theo seht! Wer ist darauf gespannt?