Zau­bern er­wünscht Teil 12

Neuer Lehrling     

,,Möchtest du uns auf unserer Reise begleiten?", fragte Linn. ,,Ja. Ich schließe mich euch an!", antwortete Gina. Dabei klang sie sehr selbstbewusst, nicht so schüchtern wie sonst. Am nächsten Tag holten sie Gina vom Brunnenplatz ab und gingen gemeinsam zu Milinor. Als sie da waren und Milinor sie rein ließ, war er nicht einmal überrascht. Er hatte es gewusst. Alle setzten sich an ihre Plätze und Milinor zeigte Gina wo sie sitzen konnte. Dann ging er wieder nach vorne und fragte Gina: ,,Hast du noch irgendetwas von deiner Freundin?" ,,Nein... obwohl ich habe noch dieses Medallion. Das hat sie mir geschenkt.", antwortete Gina und zeigte Milinor das Medallion. Milinor schreckte zurück. Als er das Medallion sah wusste er von wem es war. ,,Gib es mir", sagte er. Gina überreichte ihm zögernd ihren Anhänger. Es war rund und in der mitte war ein Zeichen. Es war ein Stern aus zwei dreiecken. Um die Spitzen war ein Kreis gezogen. Milinor wusste sofort was das für ein Zeichen war. "Satania", dachte er nur.

Das Medallion

Es gab da eine Sache, die er den Kindern verschwieg. ,,Milinor?", fragte Theo. ,,Äh, was... achso ja. Wir müssen aufbrechen.", sagte Milinor, der völlig in Gedanken versunken war. ,,Geht nach Hause und packt eure Sachen. Aber nehmt nur eine kleine Tasche mit.", sagte er. Die Kinder gingen völlig überrascht aus dem kleinen Buchladen. Sie waren sich alle einig. Irgendetwas verschwieg Milinor ihnen. ,,Ist das immer so bei euch", fragte Gina. ,,Nein eigentlich nicht.", sagte Mo. ,,Wir treffen uns in einer halben Stunde wieder hier am Brunnenplatz. Bis später!", sagte Linn schnell, damit Milinor nicht allzu lange auf sie warten musste. Dann gingen alle zu sich nach Hause. Wie verabredet trafen sie sich eine halbe Stunde später wieder am Brunnenplatz. Alle hatten eine Tasche dabei. Aber wie Milinor gesagt hatte, keine große. Dann gingen sie alle wieder zu Milinor. Er stand vor der Tür und wartete anscheinend schon auf sie. Auch er hatte eine Tasche dabei. ,,Wohin gehen wir Milinor?", fragte Holly. ,,Wir retten Mimi.", antwortete er. ,,Aber das will Satania doch gerade. Sie will Mimi als Geisel nehmen, damit sie sich opfern und sie ihre Kraft nehmen kann, Milinor.", sagte Mo. ,,Ich weiß was ich tue.", sagte Milinor. Dann gingen sie schweigend los. Nicht wissend wohin, aber auf der Suche nach Mimi, um sie zu retten.