Die Ma­schi­ne der Zeit (Teil 10)

Aufregung im Weltall

Theo, Flöte und die Forscher flogen in der Rakete an unzähligen Planeten vorbei: Mars, Saturn, Uranus, Jupiter... "Wir verlassen nun das Sonnensystem.", sagte die Roboterstimme, die sie hier nun schon oft genug gehört hatten. Alle saßen bequem auf ihren Stühlen, bis ein Warnsignal ertönte. "Was ist das?", fragte Theo erschrocken. "Fremde Himmelskörper fliegen auf uns zu!", sagte die Roboterstimme. "Mist!", fluchte Theo, "Muss das jetzt auch noch sein?" Jens rief: "Ich weiß, wie wir das unter Kontrolle kriegen!" Damit lief er auch schon auf die Tür zum Steuerraum zu und öffnete sie. Er sprang nach vorne und setzte sich auf den Sessel. Er drückte auf ein paar Knöpfe und die Rakete flog um die Himmelskörper herum. "Glück gehabt.", stöhnte Theo. Das hätte auch anders ausgehen können.

Plötzlich sprang der Bordcomputer an: "Notstar an Raumschiff, Notstar an Raumschiff! Hattet ihr bis jetzt eine angenehme Reise?" Darauf wusste keiner etwas zu sagen. Einerseits war es sehr gemütlich in der Rakete, aber andererseits wären sie fast von einem Himmelkörper getroffen worden. Die Stimme im Bordcomputer hatte aber gar nicht auf eine Antwort gewartet, sondern sprach sofort weiter: "Ich möchte euch nun ein wenig über Notstar erzählen. Notstar ist ein Planet, auf dem es genügend Sauerstoff gibt, aber es ist dort trotzdem sehr kalt. Ein Roboter wird euch nach eurer Ankunft Spezialanzüge gegen Kälte geben. Warum wollt ihr eigentlich zu unserem Planeten?" Theo antwortete: "Wir brauchen den Anti-Magie-Stab, um unsere Welt vor dem Untergang zu schützen." Der Bordcomputer, oder wer auch immer mit ihnen sprach, war nun sehr geschockt: "Egal, was eure Welt bedroht, ich bin auf eurer Seite. Aber es wird schwierig werden. Die Roboter, die für diesen Stab verantwortlich sind, werden ihn ganz bestimmt nicht freiwillig hergeben."

Theodor ging durch einen dunklen Gang. Auch er gruselte sich ein bischen. Denn schließlich war er ja immer noch ein normaler Mensch. Aber leider ein böser. Am Ende des Ganges sah Theodor eine Tür. Hinter ihr war orangenes Licht zu sehen. Theodor schritt weiter, bis er die Tür erreicht hatte. Er öffnete sie. Hier war der Magier, der ihm helfen würde, die magische Formel herauszufinden.

Ankunft auf Notstar

Notstar war ein sehr dunkler Planet. Der Boden bestand aus einem grünem Material. Auch wenn Notstar ein sehr dunkler Planet war, leuchtete er Kilometer weit. Notstar war ein Planet der Roboter. Sie wohnten in Häusern mit lilanen Gläsern und lilanen Wänden. 0110100 - ein sehr aufmerksamer Roboter - hörte ein dröhnen in der Luft. Er teilte es über Funk sofort den anderen Robotern mit. Eine riesige Aufruhe entstand. Da bemerkten die Roboter, wie etwas auf den Planeten zuflog! Es war eine Rakete.

"Wir haben das Ziel erreicht. Viel Spaß auf Notstar!", verkündete die Computerstimme. Theo, Flöte und die Forscher stiegen aus der Rakete aus. Überall waren Roboter. Ein Roboter kam auf sie zugerollt und sagte: "Guten Tag, mein Name 1001010 und ich wurde von eurer Rakete über Funk dazu beauftragt, euch die Kälteanzüge zu überreichen. Es ist mir eine große Ehre, euch zu begrüßen. Es kommen nicht häufig Menschen zu unserem Planeten. Wir wissen nicht warum. Wahrscheinlich will keiner diese Anzüge anziehen. Soll ich euch durch unseren Planeten führen?" "Warum nicht?", antwortete Flöte.

Theodor und der Magier saßen sich gegenüber. "Du hast meinen Mittagsschlaf gestört, was willst du?", fragte der Magier. "Ich brauche deine Hilfe.", sagte Theodor, "Ich brauche die Formel für die Zerstörung der Uhr, die wichtiger als alle anderen ist." "Komm mit", erwiderte der Magier genervt.

Der Roboter führte sie an vielen lilanen Häusern vorbei. Nun blieb er aber stehen. "Wie ich vom Bordcomputer gehört habe, wollt ihr an den Anti-Magie-Stab. Dort vorne wird er aufbewahrt. Ich muss euch jetzt verlassen. Viel Glück!" Der Roboter rollte wieder weg. Nun waren sie alleine. Alleine, auf einem fremden Planeten.