Bis 1919 gab es nur eine Unterrichtspflicht für Kinder zwischen 5 und 12 Jahren, und damit mussten die Eltern dafür sorgen, dass ihre Kinder wenigstens Mindestkenntnisse in Lesen, Schreiben und Rechnen bekamen. Aber die Eltern mussten ihre Kinder nicht auf öffentliche Schulen schicken. Erst nach 1919 gab es eine allgemeine Schulpflicht für Kinder.
Im Mittelalter gab es nur Unterricht für ganz wenige Menschen, z. B. Kinder von Adeligen oder Königen. Gelehrt wurde hauptsächlich Schreiben und Lesen. Auch Mönche in den Klöstern lernten Lesen und Schreiben. Sie konnten meistens sogar viele Bücher mit vielen interessanten Themen lesen.