Eure Geschichten

Al­lein un­ter Wöl­fen (Ka­pi­tel 12)

Kapitel 12:

Die Überraschung

Ein Raum, ein Raum voller Leere, voll von nichts, einfach nichts, keine Luft, keine Gefühle, einfach nichts. War Mia tot? Ein leises, zartes Stimmchen schallte in diesem Raum der Leere: „Komm zu mir, komm, hier wird es dir besser gehen denn je!“ Mia tapste ungeschickt der Stimme hinterher. Als sie ank--

Heeeaa, ein Atemzug, heeeaa, zwei Atemzüge! „Sie lebt!“ laute Stimmen trafen Mias Ohren. Eine kleine Menschenmenge hatte sich um den, bis eben noch, leblosen Körper des Mädchens versammelt, ein Mädchen, das wir alle gut kennen, Mia. Noch ehe Mia ihre Augen öffnen konnte, kam mit lauter Sirene der Krankenwagen angefahren. Nun öffnete Mia bedröppelt ihre Augen, eine Farbexplosion passierte ihre Augen. Blau, Gelb, Rot, Grün, wie hatte sie diese Farben vermisst! Und Grau!! Sie wollte sich gerade aufsetzen, als sie von den Krankenhausmitarbeitern, die aus dem Wagen stiegen, wieder unsanft zurück auf den Boden gedrückt wurde. „Schnell, Beatmungsgerät!“ Ein starker Mann drückte seine Hände auf Mias Wunde, ein unbeschreiblicher Schmerz breitete sich in Mias Körper aus, sie krampfte sich zusammen. Sie bekam eine Beatmungsmaske auf Mund und Nase gedrückt und eine Spitze wurde ihr verabreicht.

Im Krankenhaus

Als sie wieder aufwachte, war sie in einem riesigen Krankenhaus, neben ihr stand ein furchteinflößend großer Apparat, der leise piepte. Sie lag in einem weißen Bett. An ihrem Arm war irgendein Schlauch mit einem Verband befestigt. Was war nur in Maximilian gefahren, er hatte sie umgebracht und sie war sogar tot gewesen, zumindest glaubte sie das. Eine Krankenschwester kam herein, sie war wunderschön, ihre blonden, lockigen Haare waren zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden. Als sie den Mund öffnete, um etwas zu sagen, kam eine sanfte und liebliche Stimme heraus, eine Stimme, in die man sich am liebsten hineingelegt hätte: „Oh, hallo Mia, du bist aufgewacht!“ „Ja, anscheinend.“ Antwortete Mia mit ebenfalls einer lieblichen Stimme, hoffte sie zumindest. „Du musst deine Stimme nicht verstellen! Du hattest längere Zeit einen Herzstillstand, wir wissen zwar nicht wie lange, aber du warst tot. Nur manchmal, wirklich sehr selten, bekommt ein Herz, das eigentlich schon „tot“ ist, einen Impuls und fängt wieder an zu schlagen, wie bei dir! Aber wir mussten dir eine Lunge transplantieren.“ Das war alles so verrückt, dass Mia insgeheim an ihrem Leben zweifelte, war das nicht vielleicht doch alles ein schlechter Traum?

Das mit diesem Impuls gibt es auch in echt!

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Eure Kommentare

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Wow! Die sind soooooooooooooooooooo gut

 

Mega cool 😛.🤙🏽

Echt cool.🫀👍

Spannend und sooooo super!👍👍👍

Oha wie krass 😳