Eure Geschichten

Ver­um Tenebris 1 - fi­nal part!

Kapitel 19:

Wenn Hope noch ein Mensch gewesen währe, würde ihr in diesem Moment alle Farbe aus dem Gesicht entweichen. "Woher weist du das?" fragte sie unsicher. Beherrscht antwortete Luna: "Ich konnte Laetus Gedanken lesen, sie wusste es. Aber... sie, sie wusste es nicht nur, sie hat es befohlen. Wir müssen hier weg!" Hope wusste das Luna nicht log. Sie selbst wusste, das Laetus ihr mehr als misstraute. Vor allem nach dem Kampf mit Aurea. Nach einigen Sekunden des Schweigens, meinte Hope bitter: "Du hast recht. Wir müssen gehen." Hope wollte ohnehin nicht mehr dort bleiben. Dort wo Livor gestorben war. Mit einer eindeutigen Geste ihres Schweifes, signalisierte Luna Hope, dass sie schnell aufbrechen sollten. Hope folgte Luna auf leisen Pfoten und schlich sich an den anderen Baueingängen vorbei. Als Katze war sie unglaublich leise, doch Katzen konnten auch besser hören, was es wieder erschwerte zu schleichen. Trotzdem schafften sie es, unbemerkt aus der Caverna zu kommen. Obwohl es Hope Unbehagen bereitete Noctis zurück zu lassen, schlichen sie sich an den Rand des Vallus und wollten hindurch schlüpfen. Hope donnerte mit der Nase gegen die nun harte  Oberfläche des Vallus. "Was zum?!" Erschrocken blickte Luna den Vallus an. "Oh nein! Du kannst da nicht durch! Was machen wir jetzt?" Hope wusste das sie noch etwas sagen wollte, doch Luna konnte nichts mehr sagen, denn alles was sie gesagt hätte, währe in dem nun folgendem Gejaule untergegangen. 

"Holt sie! Sie wollten Schattenjäger angreifen!" Erklang Laetus Stimme laut, und befahl somit allen Katzen nach Luna und ihr zu suchen. Gehetzt schloss Luna die Augen. Hope kapierte erst nicht was das sollte, doch nach einer kurzen Zeit fing es plötzlich an zu regnen. Erklärend wisperte Luna: "Damit man uns nicht riecht." Hope verstand, und duckte sich in die Blätter. Sie wusste nicht wie Luna es regnen lassen konnte, aber im Moment war ihr das eigentlich herzlich egal. Hope beobachtete die Katzengestalten, die auf der Lichtung hin und her liefen und nach ihnen suchten. "Was hat sie ihnen erzählt?" fragte Hope leise. Noch leiser flüsterte Luna zur Antwort: "Wir sollen Schattenjäger angegriffen haben. Das sind unsere Nachtwachen. Aber ich habe keine Ahnung, wie wir entkommen können." Verzweifelt meinte Hope: "Das ist alles meine Schuld, wenn ich nicht hier währe, würde man dich nicht jagen." Na toll. Noch mehr Schuldgefühle also. Entgeistert flüsterte Luna: "Machst du Witze? Du bist meine Schwester, wenn ich dir nicht helfe, wer dann?" "Ich.", Hope und Luna zuckten zusammen, als hinter ihnen die Stimme von Noctis zu hören war, "Ist es wahr? Habt ihr Schattenjäger angegriffen?" Luna hatte sich anscheinend schon wieder gefasst und erklärte: "Nein! Laetus will Hope... Naja, also..." An diesem Punkt unterbrach Noctis sie und überraschte Hope: "Töten. Nun, das klingt zwar sehr verrückt, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass Laetus dich loswerden will, Hope."

"Wir müssen weg hier! Wirst du uns verraten?" fragte Luna geistesanwesend. Während Noctis sich duckte sagte er: "Ich tue das , was ich für richtig halte. Und ich werde euch nicht verraten. Ich will euch helfen." er hielt einen kurzen Moment inne, dann zuckte er mit einem Ohr, als hätte er etwas gehört. "Ich habe eine Idee! Wartet hier, ich hole... Etwas." Aufgeschreckt fragte Luna: "Was ist, wenn er Laetus holt?" Ruhig antwortete Hope: "DAs wird er nicht. Er ist auf unserer Seite, das spüre ich. 

Als Noctis zurückkam, war noch eine Katze bei ihm. sie humpelte, und Noctis hatte etwas im Maul. Genauso wie die andere Katze. Als sie näher kahmen, erkannte Hope Aurea, die einen blauen Edelstein im Maul hatte, und Noctis, der das Katzenjunge zwischen den Zähnen hielt. Er übergab es Hope, die es verwirrt entgegen nahm. Verzweifelt wollte das Junge sich aus ihrem Griff befreien, doch sie hielt es fest. Fragend blickte sie Noctis an, und bedachte Aurea mit einem wütendem Blick. Die Schuldgefühle waren Mittlerweile verflogen und sie hasste Aurea nun. Das Junge maunzte kläglich, und nun wurden auch alle anderen Katzen auf die Gruppe aufmerksam. Schnell stürmten sie auf Hope und die anderen vier Katzen zu, um die Verräter zu töten. Schnell plazierte Aurea den blauen Stein auf dem Boden. "Schnell!" rief Noctis, "Stellt euch in einem Kreis um den Stein auf!" Luna, Aurea und Hope widersprachen nicht und taten wie geheißen. "Nun," wies Noctis gehetzt an, "Ruft euer Element!" Ohne groß zu zögern schlossen die Vier erwachsenen Katzen die Augen und Hope konnte spüren, wie alle vier Elemente heraufbeschworen wurden. Doch die Energie des Feuers, des Wassers, der Erde und des Windes wurden von dem Kristall eingesogen. "Schnell, berührt alle den Kristall!" rief Noctis und Hope stürzte nach vorne. Sie spürte die glatte Oberfläche des Steins und gleichzeitig die Krallen einer Katze an ihrer Flanke, dann würde sie bewusstlos, und spürte nichts mehr.

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Eure Kommentare

WOW das erste Astrah hatte ein sooooooo spannendes Finale!

Spannend!!!!!

Oh Mann, mega cool!

Keine Angst, ich werde Verum Tenebris fortsetzen. Das war nur das erste Astrah (Eine selbst ausgedachte Art Kapitel mit vielen kleinen Kapiteln) Das nächste Astrah hat die Überschrift: Verum Tenebris 2- Das Tal der Seelen #1

Viel Spaß beim lesen, eure Arya 😋